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Work

Von „ich ist ein anderer“  bis zu „aus der Luft gelesen“

Ganz im Sinne Arthur Rimbauds, der 1871 schrieb: »[…] Es ist falsch zu sagen: Ich denke. Man müsste sagen: Ich werde gedacht. […]«, bestimmt die Reflektion des jeweils anderen unser Bewusstsein. Die Natur selbst, die Landschaft, beinhaltet keinerlei gerade Linien, keine künstliche Beschaffenheit, sondern ihre Schönheit liegt ausschließlich in ihrer scheinbaren Unordnung. Dies kann ebenso auf den Menschen bezogen werden, denn eine Entwicklung des Menschen, also der Wille sich zu verbessern und daran zu wachsen, liegt nur in seiner/ihrer ewigen „Fehlerhaftigkeit“ und Unvollständigkeit. Ein Großteil meiner Arbeiten zeichnen das Bild meiner eigenen Geschichte nach, beispielsweise anhand der Verarbeitung der Werke meines Großonkels Carl Rotky und den Werken des japanischen Künstlers Kiyohiko Kajikawa (Nagasaki), in Verbindung mit der Suche nach stark beseelten Menschen und Orten. (Verena Rotky)